Probleme mit Vodafone-Internet
In den vergangenen Wochen hatten sich viele Betroffene an den Abgeordneten gewandt und um Hilfestellung wegen Internet-Problemen mit Vodafone gebeten. So wird in vielen Fällen die bestellte Leistung gerade in den Abendstunden nicht erbracht. Hier wird von einem Leistungsabfall auf rd. 1 -2 % der gebuchten Leistung berichtet, was für extreme Probleme sorgt.
Grund für Christof Reichert, sich dem Thema anzunehmen und eine Videokonferenz mit einem Vertreter von Vodafone und einer Vertreterin der Bundesnetzagentur anzuberaumen.
Das Angebot wurde gut genutzt. Mehr als 50 Betroffene waren dabei und haben ihrem Unmut deutlich Luft gemacht. Insbesondere wurde bemängelt, dass Vodafone bisher keine technische Lösung angeboten hat und auch der Kundendienst wenig hilfreich war.
Wohl auch dem erzeugten Druck geschuldet, kommt nun Bewegung in die Sache. Der Vertreter von Vodafone Andreas Gehrhardt erklärte, dass Vodafone momentan in der Bauausführung von 2 zusätzlichen Glasfaserleitungen in die Region sei. Dadurch werde sich die Leistungsfähigkeit wesentlich verstärken und die Probleme beseitigt. Die 1. Leitung wird voraussichtlich im April und die 2. Leitung im Mai betriebsbereit sein. Zumindest für die technische Lösung ist hier Licht am Ende des Tunnels zu sehen, wobei sich die Betroffenen eine schnellere Lösung gewünscht hätten.
Gehrhardt räumte auch Defizite beim bisherigen Kundendienst ein. Er sicherte zu, dass dies kurzfristig verbessert werde und noch in dieser Woche, betroffene Kunden aus der Region direkt an speziell geschultes Personal weitergeleitet werden, die die Problematik vor Ort kennen. Auch sicherte Gehrhardt zu, für die Betroffenen Kulanzregelungen anzubieten. Diese seien in Form von Gutschriften, Freivolumen beim Mobilfunk und in Einzelfällen mit einem Sonderkündigungsrecht möglich.
Schön auch, dass mit Frau Bartkowski eine Vertreterin der Bundesnetzagentur teilgenommen hat. Die Bundesnetzagentur überwacht die Telekommunikation in Deutschland. Die Kunden haben auch die Möglichkeit sich bei Problemen an die Bundesnetzagentur zu wenden.
„Bleibt zu hoffen, dass die technischen Probleme jetzt mit dem Bau und der Inbetriebnahme der neuen Leitungen behoben werden und der Kundendienst sich verbessert,“ so das Fazit von Christof Reichert. „Auf jeden Fall werde ich weiter am Ball bleiben und die weiteren Schritte beobachten.“