Völlig unbefriedigend ist die Antwort der Landesregierung auf die kleine Anfrage des CDU Landtagsabgeordneten Christof Reichert aus Hauenstein.

Schon 2017 Jahren haben sich die Beteiligten vor Ort - hier insbesondere die betroffenen Kommunen- für die Ausführung der s. g. Bündelungstrasse ausgesprochen. Diese Trasse ist sowohl die kostengünstigste als auch die Trasse, die weit überwiegend ohne Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs gebaut werden könnte.

 

„Wir alle vor Ort sind aufgrund der bisherigen Mitteilungen des LBM davon ausgegangen, dass man hier schon wesentlich weiter ist. Bei der Jahreshauptversammlung im März 2018 hatte der LBM erklärt, die Bündelungstrasse schnell voranzutreiben, mit dem Bund abzustimmen und das Planfeststellungsverfahren unverzüglich einzuleiten. Warum mit nochmaligen Untersuchungen das Fass erneut aufgemacht wurde, ist nicht nachvollziehbar. Man hat den Eindruck, man drehe sich immer wieder im Kreis. Das betrifft auch die unfallträchtige Felsnase bei Hauenstein“, so Reichert.

Mit der Auskunft, dass ein Baubeginn sowohl für die Streckenführung als auch den Unfallschwerpunkt Felsnase derzeit nicht absehbar sei, kann sich die Region nicht zufriedengeben.

„Ich fordere die Landesregierung auf, die Planungsschritte bei diesem für die Region wichtigen Projekt zu beschleunigen und schnellstmöglich Baurecht zu schaffen“, so Reichert abschließend. Sicher wird das Projekt nicht am Bund scheitern. Der Bund hat mehrfach signalisiert, das Projekt durchzuführen, was auch im Bundesverkehrswegeplan dokumentiert ist.